
Seit Franzi Mutter geworden ist, erkennt sie ihre vorher gleichberechtigte Beziehung nicht mehr wieder: Sie kümmert sich um Haushalt und Baby. Ihr Mann geht arbeiten. Stress und Diskussionen über Aufgabenverteilung bestimmen den Alltag der jungen Familie. Franzi will wissen, wie sie da rauskommt. Denn sie ist sich sicher: „Ich will nicht Hausfrau des Jahres werden!“ Im alltagsfeministischen Coaching geht es diesmal um den sogenannten „Retraditionalisierungseffekt“. Rund um die Geburt neigen wir besonders dazu, in alte Rollenmuster zu verfallen – auch weil Arbeitswelt, Familienpolitik und Steuersystem immer noch auf einen (oft männlichen) Hauptverdiener zugeschnitten sind. In dieser Episode lernt ihr, wie ihr Care-Aufgaben sichtbar macht, mehr Anerkennung bekommt und wie ihr die Sorgearbeit gerechter verteilt.
Hausfrau des Jahres – oder nicht?
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Alltagsfeministische Grüße,
Deine Johanna
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Johanna Fröhlich Zapata
Johanna Fröhlich Zapata ist Mutter, Therapeutin, Medizinanthropologin und Co-Gründerin von Deutschlands erster Ausbildungsinstitution für Feministisches Coaching. Ihr Ziel ist es, Alltagsfeminismus als Prozess gesellschaftlichen Wandels mitzugestalten und Frauen und Männern gleichermaßen dabei zu unterstützen, einen lebenspraktischen Feminismus in ihrem Alltag zu etablieren. Mit dem rbbKultur-Podcast »Die Alltagsfeministinnen« erreicht ihre Arbeit ein breites Publikum. In ihrer Privatpraxis bietet sie ein stark gebuchtes Coachingprogramm zum Thema an. Johanna Fröhlich Zapata lebt mit ihrer erweiterten Familie in großer Fürsorge-Gemeinschaft in Berlin.
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